• Noa Wildschut, Pablo Barragán & Frank Dupree

    Kammermusik
Mi
19.06.2024 19:00 Uhr
Gut Horn Gristede
Gut Horn 1, 26215 Wiefelstede-Gristede
Eintritt:
44,00 € | 33,00 €
5,50 € (ermäßigt*)

Streifzug: 8,00 €

Auch bei diesem Konzert liegt, vor dem Hintergrund des Angriffs auf Israel durch die Hamas im vergangenen Jahr und des in der Folge neu aufgeflammten Konflikts im Gaza-Streifen, der Schwerpunkt auf jüdischer Musik. Bestritten wird es von drei höchst virtuosen jungen Musikern, die dem Gezeiten-Publikum zum Teil schon bekannt sind. Der Pianist Frank Dupree war in den beiden vergangenen Jahren jeweils mit Musik von Nikolai Kapustin zu Gast, letztes Jahr etwa beim umjubelten Schlusskonzert. Der spanische Klarinettist Pablo Barragán begeisterte schon bei einem von Viviane Hagners Krzyżowa-Music-Gastspielen. Erstmals bei den Gezeitenkonzerten ist hingegen der Violin-Shootingstar Noa Wildschut zu erleben. „Wild, wilder, Wildschut“, titelte der Donaukurier über die junge Niederländerin, die schon mit sechs Jahren auf der Bühne stand, mit neun den ersten Preis beim Louis-Spohr-Wettbewerb in Weimar gewann, mit 15 ihre erste CD veröffentlichte und seitdem ihre Karriere stetig ausbauen konnte.

Auf dem Programm bei diesem Konzert auf Gut Horn in Gristede steht Musik des 20. Jahrhunderts. Béla Bartók ist darin mit zwei beliebten Werken vertreten, nämlich mit seiner Bearbeitung von Rumänischen Volkstänzen sowie dem Klarinettentrio „Kontraste“. Zu entdecken gibt es außerdem einige weniger bekannte, aber nicht weniger spannende Komponisten: Ernest Bloch, Paul Ben-Haim, Paul Schoenfield und Claude Vivier. Besonders Bloch komponierte mit dem expliziten Anspruch, eine jüdische Musik zu schaffen, was sich auch im Titel des Werkes „From Jewish Life“ widerspiegelt, aus dem hier ein instrumentales Gebet zu hören ist.

Programm

Béla Bartók (1881-1945)
Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111

Paul Schoenfield (*1947)
Trio für Klarinette, Violine und Klavier

Paul Ben-Haim (1897-1984)
aus: Sonate für Violine solo G-Dur op. 44
Lento e sotto voce

Claude Vivier (1948-1983)
Pièce pour violon et clarinette

Paul Ben-Haim
Berceuse sfaradite

Ernest Bloch (1880-1959)
aus: From Jewish Life
Prayer (arr. für Violine, Klarinette und Klavier von Thomas Beijer)

Béla Bartók
Rumänische Volkstänze Sz 56 (arr. für Klarinette und Klavier von Jonas Dominique und arr. für Violine und Klavier von Zoltán Székely)

Noa Wildschut (Violine)
Pablo Barragán (Klarinette)
Frank Dupree (Klavier)

Streifzug vor Ort

Lorenz von Ehren-Schaugarten

Die Baumschule Lorenz von Ehren wurde 1865 in Hamburg nahe der Elbe gegründet und gehört heute zu den führenden Baumschulen Europas. Genießen Sie eine Exklusivführung durch den inmitten der Baumschul-Quartiere liegenden Lorenz von Ehren-Schaugarten und lassen Sie sich inspirieren, getreu dem Motto: „Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen.”

16:30-18:15 Uhr
Treffpunkt:
Bürogebäude mit dem großen Lorenz von Ehren-Schild
Am Willbrok 6
26160 Bad Zwischenahn

Diese Konzerte könnten Sie auch interessieren:

Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern